From Günter Heiß
From Günter Heiß
Nichts ist so beständig wie der Wandel. Wir wagen einen Blick in die Glaskugel für 2024 und unterstützen Unternehmen dabei, neue Entwicklungspotenziale für ihren E-Commerce auszuschöpfen. Im Folgenden gehen wir der Frage nach, was 2024 an Bedeutung verliert – wie gewohnt subjektiv und praxisnah.
Zusammenfassung
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Traditionelle, monolithische E-Commerce-Plattformen werden zunehmend durch flexible, modulare Lösungen im Sinne des Composable Commerce und Headless Commerce ersetzt.
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Produktdaten werden nicht mehr manuell für den E-Commerce aufbereitet, sondern mithilfe von smarten Tools automatisiert und systematisch optimiert.
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Statische Produktempfehlungssysteme für den E-Commerce haben ausgedient. An ihre Stelle treten dynamische, KI-gestützte Recommendation Engines für personalisiertes Upselling.
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Veraltete SEO-Praktiken wie Keyword- und Link-Stuffing werden entgültig durch neue Anforderungen an die Website-Performance, Nutzerfreundlichkeit und Relevanz, obsolet.
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Responsiveness war gestern – Online-Shops, die sowohl Käufer als auch Suchmaschinen überzeugen wollen, müssen technisch speziell für mobile Endgeräte optimiert werden.
1. Good bye, Monolith!
Traditionelle, monolithische E-Commerce-Plattformen werden zunehmend durch flexible, modulare Lösungen im Sinne des Composable Commerce und Headless Commerce ersetzt.
3 Fragen an Felix Trost, Domain Architect, Senior Fullstack Developer bei eCube
1. Welche Probleme haben E-Commerce-Betreiber mit ihren monolithischen Altsystemen?
Viele Altsysteme stammen aus einer Zeit, in der individuelle Anpassbarkeit by Design kein Thema war. In vielen Fällen wurde ein ohnehin unflexibles System durch individuelle Modifikationen zunehmend starrer und komplexer, sodass jeder weitere Eingriff, jedes Update, zu einem Drahtseilakt wird.
2. Welche Vorteile bietet Composable Commerce, bzw. Headless-Commerce?
Beides steht für mehr Flexibilität und Anpassbarkeit im E-Commerce. Headless Commerce entkoppelt Frontend und Backend, sodass beide Bereiche unabhängig von einander entwickelt werden können. Composable Commerce entkoppelt quasi alle System-Komponenten auf einer flexiblen Plattform.
3. Wie können Unternehmen vorgehen, um ihr E-Commerce-System zu modernisieren?
Für ein Replatforming gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Entweder neu bauen, migrieren und umschalten oder das alte System schrittweise in ein neue modulare Architektur transformieren. Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile, welches der richtige ist, muss im Einzelfall gründlich abgewogen werden.
Leseempfehlung:
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Warum Headless Commerce für eine effiziente Omnichannel-Strategie unerlässlich ist
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Whitepaper: Plattformwechsel im E‑Commerce erfolgreich managen Teil 1 | Teil 2 | Teil 3
2. Ressourcen-Killer Produktdaten
Produktdaten werden nicht mehr manuell für den E-Commerce aufbereitet, sondern mithilfe von smarten Tools automatisiert und systematisch optimiert.
3 Fragen an Günter Heiß, Geschäftsführer bei eCube
1. Welche Bedeutung haben Produktdaten für den E-Commerce?
Produktdaten sind der Treibstoff und zwar in zweierlei Hinsicht: Zum einen liefern sie den Content für den Verkauf – Produktbeschreibungen, Bilder, Preise etc. Zum anderen liefern sie die Metadaten zu Produkten, um Systemfunktionen zu steuern – Suche, Produktempfehlungen, Katalog etc.
2. Warum tun sich Händler so schwer mit der Qualität ihrer Produktdaten?
Viele Unternehmen sehen in Produktdaten eine lästige Pflichtübung. Dementsprechend läuft die Pflege und Aufbereitung oft recht unmotiviert nebenbei. Im B2B bereitet jedes zweite Unternehmen seine Produktdaten manuell auf – mit hohem Aufwand und entsprechend hoher Fehlerquote.
3. Wie können Händler die Aufbereitung ihrer Daten effizienter gestalten?
PIM-Systeme sind primär für Verwaltung von Produktdaten ausgelegt. Sollen Produktdaten zusätzlich analysiert und (automatisiert) optimiert werden, braucht es zusätzliche Tools, die heute schon am Markt verfügbar sind. Mit Chioro® haben wir bei eCube ein solches Tool entwickelt.
Leseempfehlung:
3. Unpassende Produktempfehlungen
Statische Produktempfehlungssysteme für den E-Commerce haben ausgedient. An ihre Stelle treten dynamische, KI-gestützte Recommendation Engines für personalisiertes Upselling.
3 Fragen an David Pasdar, Full-Stack Engineer & Team Lead at eCube
1. Welche Bedeutung haben automatisierte Produktempfehlungen für den Verkaufserfolg?
Durch gezieltes Cross- und Upselling können Händler mehr aus den Besuchen in ihrem Online-Shop herausholen. Kunden werden Artikel vorgeschlagen, die ergänzend oder von höherer Qualität bzw. Preis sind als die, die sie gerade betrachten oder bereits in den Warenkorb gelegt haben.
2. Warum sehen viele Käufer in Online-Shops Produktempfehlungen, die nicht zu ihnen passen?
Viele Produktempfehlungssysteme in Online-Shops sind irgendwo in den 2000er Jahren stehen geblieben. Damals bestimmten statische Regeln, wem welches Produkt empfohlen wird. Diese Regeln werden heute oft noch manuell eingerichtet – von smarter Personalisierung kann also keine Rede sein.
3. Wie können Händler ihren Absatz durch bessere Produktempfehlungen steigern?
Heute sind eine ganze Reihe von Tools und Services für smarte Produktempfehlungen für Shops verfügbar. Diese können quantitativ vorhersagen, wie stark das Interesse eines Käufers an einem Produkt ist, um ihm genau die zu empfehlen, für die er sich wahrscheinlich am meisten interessiert.
Leseempfehlung:
4. Schluss mit Google-Mythen
Veraltete SEO-Praktiken wie Keyword- und Link-Stuffing werden entgültig durch neue Anforderungen an die Website-Performance, Nutzerfreundlichkeit und Relevanz, obsolet.
3 Fragen an Simon Weidenbeck, Junior Marketing Manager bei eCube
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Sollten sich Betreiber von Online-Shops überhaupt noch aktiv um SEO bemühen?
Suchmaschinenoptimierung spielt weiterhin eine wichtige Rolle für Händler, die im Netz gefunden werden wollen. Allerdings haben sich die Anforderungen verändert, weg vom technischen SEO hin zur Mobile-First-Benutzererfahrung, natürliche Sprache, semantischer Suche, Sicherheit etc. -
Welche Google-Mythen halten sich in den Marketing-Abteilungen hartnäckig?
Viele Händler lassen sich immer noch von veralteten SEO-Praktiken wie das Anreichern von Texten mit Keywords und Links leiten. Solche Ansätze sind aufwändig, sorgen nicht gerade für natürliche Sprache und haben deshalb so gut wie keinen Einfluß auf das Ranking von Webseiten. -
Worauf sollten Händler bei der Suchmaschinenoptimierung ihres Shops achten?
Seit der Einführung rankingrelevanter Signale für die Nutzerfreundlichkeit von Seiten bewertet Google Websites als wertvoll, die ein überragendes Nutzungserlebnis bieten. Händler sollten sich deshalb auf Aspekte wie Ladezeiten, Mobile-First, Relevanz, natürliche Sprache und Sicherheit konzentrieren.
Leseempfehlung:
5. Online-Shops ohne mobile Optimierung
Responsiveness war gestern – Online-Shops, die sowohl Käufer als auch Suchmaschinen überzeugen wollen, müssen technisch speziell für mobile Endgeräte optimiert werden.
3 Fragen an Dirk Steinkopf, Projektleiter und Mobile-Experte bei eCube
1. Was ist der Unterschied zwischen responsiven und für mobile-optimierten Shops?
Responsive Websites passen ihr Layout automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen an. Mobile-optimierte Online-Shops gehen einen Schritt weiter und sind mit speziellen Funktionen für die einfache und komfortable Nutzung auf Smartphone-Bildschirmen zugeschnitten.
2. Welche Vorteile hat ein mobile-optimized Shop für den digitalen Verkauf?
Im Jahr 2023 machten mobile E-Commerce-Verkäufe weltweit über 60 Prozent der gesamten E-Commerce-Verkäufe aus. Deshalb ist Mobile Commerce für Händler schon lange kein Nice-to-have mehr, sondern Pflicht. Wer mittelfristig überleben will, muss seinen E-Commerce für Smartphones optimieren.
3. Worauf sollten Händler achten, wenn sie ihren E-Commerce für mobile Endgeräte optimieren?
Mobile Commerce setzt eine Optimierung an die Bedienung über mobile Geräte voraus. Dies umfasst das Bedienkonzept für den gesamten Kaufprozess von der Produktsuche über Katalog und Warenkorb bis hin zum Log-In und Check-Out. Es geht also um weit mehr als nur die Oberfläche.
Leseempfehlung:
eCube als Partner für modernen E-Commerce
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